Der Weltvegantag ist ein jährlich am 1. November stattfindender Feiertag, der die Rechte von Tieren und die Vorteile einer veganen Lebensweise vermitteln soll. Der Weltvegantag wurde am 1. November 1944 von Donald Watson, einem britischen Tierrechtsaktivisten, ins Leben gerufen. Watson war Mitglied der Vegan Society, die sich für einen "moralisch und ökologisch verantwortungsvollen" Lebensstil einsetzt.
Watson definierte Veganismus als "die Lehre, wonach es uns verboten ist, jemals irgendeine Tierart zu essen, zu trinken, anzuziehen oder auf sonstige Weise zu nutzen". Der Weltvegantag wurde in den letzten Jahren immer populärer und wird nun in über 50 Ländern auf der ganzen Welt gefeiert. Auch immer mehr Prominente sprechen sich öffentlich für Veganismus aus und sensibilisieren so das Publikum für die Thematik.
In Deutschland findet der Weltvegantag seit 2010 statt und wird von der Deutschen Gesellschaft für vegetarische Ernährung (DGE) organisiert. Auch in anderen europäischen Ländern wie Österreich, der Schweiz und Italien wird der Tag immer populärer.
Besonders in Großstädten gibt es anlässlich des Weltvegantags zahlreiche Veranstaltungen wie Festivals, Konzerte oder Lesungen mit dem Ziel, das Bewusstsein für Veganismus zu schärfen und Menschen dazu zu inspirieren, sich für eine vegane Lebensweise zu entscheiden.
Doch auch abseits der Metropolen gibt es mittlerweile eine Reihe an Aktionen und Angeboten für Veganer:innen. In vielen Restaurants werden vegane Menüs angeboten, in Supermärkten gibt es immer mehr vegane Produkte und auch Reiseanbieter haben sich längst auf die steigende Nachfrage nach tierleidfreien Urlauben eingestellt.
Der Weltvegantag ist also nicht nur ein Tag zum Feiern, sondern auch eine Chance, um das Bewusstsein für die Thematik zu schärfen und auch andere Menschen dazu zu inspirieren, etwas gegen die massive Ausbeutung von Tieren zu unternehmen. Nie war es einfacher als heute!
Bildquellen: pexels.com
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